Mit den in diesem Band vorgelegten Materialien wird erstmals umfassend der Blick freigegeben auf Barlachs alltägliches Tun und Treiben - jenseits seines künstlerischen Schaffens. Damit wird ein eher unbekanntes, von ihm selbst ungern berührtes Gebiet betreten. "Ich fühle eine Hemmung", so schreibt er, "allzubreit vor der Öffentlichkeit meinen Privatkram auszupacken." - Mag er sich hinsichtlich der Preisgabe von Persönlichem zwar als gehemmt sehen, so ist dennoch zu konstatieren, daß sein gesamtes literarisches Werk autobiografisch durchdrungen ist.